Projektreise 2012 – Tag 10

Nachdem wir uns gestern von denjenigen, die nicht mit uns zum Flughafen kommen werden, verabschiedet hatten, waren einige der Mitarbeiter von Emesco am Morgen trotzdem noch einmal zum Hotel gekommen, um auf Wiedersehen zu sagen. Nach vielen Umarmungen und Worten des Abschieds saßen wir schließlich um 09.30 Uhr im Auto in Richtung Kampala.

Hier in der Hauptstadt Ugandas hatten wir nämlich noch einen wichtigen Zwischenstop geplant. Wir besuchten die Firma, die die Boreholes, also die maschinell gebohrten Tiefbrunnen baut, um uns genauestens über das Verfahren zu informieren; aber auch um andere Möglichkeiten der Wasserversorgung kennenzulernen. So erfuhren wir, dass Brunnen auch mit einem solarbetriebenem Pumpsystem ausgestattet werden können – wenn die Menschen einen erhöhten Bedarf an Wasser haben und der Brunnen große Wassermengen fördern kann, die mit einer Handpumpe nicht gefördert werden können, wird solch ein Pumpsystem bevorzugt eingesetzt.

Voll mit Informationen und dem sehr guten Gefühl eine äußerst kompetente Firma als Ansprechpartner zu haben, machten wir uns dann auf den Weg nach Entebbe ins Hotel, wo wir noch eine Nacht blieben, um am nächsten Morgen in den Flieger zu steigen und Uganda zu verlassen. Am Flughafen gab es einen sehr emotionalen Abschied – schließlich haben wir zu vielen Mitarbeitern unserer Partnerorganisation über die mittlerweile zweieinhalb Jahre ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut. Wir freuen uns sehr, dass wir die vergangenen zwei Wochen mit unheimlich tollen Menschen verbringen durften.

Mindestens genauso sehr freuen wir uns nun auf unser nächstes Ziel: Kenia.

Dorthin fahren wir, um mögliche neue Projektstandorte zu besuchen, uns einen Eindruck von der „Wasserlage“ vor Ort zu machen und mit einer Organisation zu sprechen, zu der wir schon seit längerer Zeit Kontakt haben.

Wir halten euch auf dem laufenden!

Liebe Grüße,

eure FAB