Projektreise Nov. 24 – Tag 4 “Hope (Hoffnung)”
Jill Willems
Projektreise 2024
26. November 2019
In den vergangenen Wochen hatte unsere Partnerorganisation Emesco uns schon angekündigt, dass es seit mehreren Monaten viel regnet, und insbesondere auch in den letzten Wochen sehr viel geregnet hat. Deshalb hatte sich die Fertigstellung einiger Brunnen auch verzögert. Darauf eingestellt, haben wir uns natürlich mit Regenjacken und -Hosen eingedeckt, die heute dann auch fast durchgängig zum Einsatz kamen. Direkt beim ersten Projekt wurden wir noch von einem dicken Platzregen überrascht und haben dann Schutz unter einer großen Plane auf dem Pick-Up gesucht, schaut mal ins Video rein. Wie üblich, bekommt ihr hier auch wieder eine kurze Übersicht über die Projekte.
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Weitere InformationenUnser erstes Projekt auf der Liste war Nyansimbi. Der Flachbrunnen ist jetzt ein knappes Jahr alt, funktioniert gut, Wasser fließt, man merkt beim Pumpen aber auch, dass der Brunnen stark frequentiert wird. Positiv ins Auge gefallen ist der Life-Fence um den Brunnen herum, der noch ein bisschen wachsen muss, damit er seine volle Wirkung zeigt. Wir haben die Gemeinde darauf aufmerksam gemacht, dass ein Zaun aus Holz für noch mehr Sicherheit und Sauberkeit um den Brunnen herum sorgen wird.
Bei diesem Projekt wurden wir von einer neuen Inschrift im Brunnen überrascht. Hier hatten wir 2013 ein Reparatur des Tiefbohrbunnens vorgenommen, die Inschrift ist aber auf 2019 datiert. Im Gespräch mit der Gemeinde haben wir dann herausgefunden, dass der Brunnen aufgrund von Straßenbauarbeiten einige Meter versetzt werden musste. Dies wurde von der Straßenbaufirma bezahlt. Wir haben uns sehr gefreut, denn so hält der Brunnen vermutlich noch viel länger.
Der Tiefbohrbrunnen an der Munsa Primary School wurde 2013 mit Spendengeldern repariert. Wir haben uns gefreut, dass das Wasser immer noch fließt und der Pumphebel auch in Ordnung ist. Schade ist, dass der Brunnen ziemlich zugewachsen ist. Da wir mit niemandem sprechen konnten (es sind gerade Ferien), werden wir Emesco bitten hier nochmal ein Follow-Up zu machen.
Auf der Fahrt von diesem Projekt zum Mittagessen im Office von Emesco hatten wir mit einem andauernden starken Regen zu kämpfen. Auf dem offenen Jeep heißt das: in Regenklamotten hinsetzen, Plane über den Kopf ziehen und festhalten (siehe Video oben). Die nicht asphaltieren Straßen waren dann auch schon nicht mehr richtig befahrbar. Ziemlich durchnässt haben wir uns dann über Reis, Hühnchen, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Matoke (Kochbanane), Erdnusssoße und Kohl gefreut. Nach dem Essen hieß es dann Kleidung trocknen, duschen, ausruhen und Nachbearbeitung des Tages.
Morgen soll das Wetter besser werden, drückt uns die Daumen!
Bis morgen
Johanna & Bea