Back in Germany – ein kurzer Rückblick auf den Alltag bei der Projektreise

7. Mai 2014

Wir sind nun schon seit drei Tagen wieder in Deutschland und ja es ist eine ganz schöne Umstellung. Hier könnt ihr euch an ein paar Beispielen ein Bild von unserem Alltag in Uganda machen:

Kartoffeln mit Omlette

Hunger? Wie wäre es denn mit Reis oder Kartoffeln mit Bohnen oder vielleicht Omlett – hätten wir in Uganda überlegt und uns schon auf eine Wartezeit von mindestens einer Stunde eingestellt.

Doch kaum zurück können wir aus einer Vielzahl leckerer Speisen wählen und bei all den vielen Angeboten kann ich mich gar nicht entscheiden, wann ich was alles essen soll. Ich kann jedoch verraten, dass wir uns alle drei schon über deutschen Spargel gefreut haben am Wochenende.

Genauso beim Thema Durst.
Ich muss mir keine Gedanken mehr machen, wie lange ich keine Möglichkeit haben werde eine Toilette zu besuchen. Ich trinke einfach. In Uganda war das etwas problematischer. Klar, es war warm und wir wollten viel trinken, doch die Latrinen sind nicht gerade einladend gewesen und bei den Projektbesuchen in den Weiten Ugandas waren die nichtmal vorhanden. Bei einem Ausflug wollten wir beispielsweise einen kleinen Zwischenstopp im Grünen einlegen um uns zu erleichtern. Doch kaum steigen drei Weiße aus einem Pick-Up und laufen Richtung Gestrüpp, waren uns auch schon Interessierte Bewohner auf den Fersen.

Doch ich muss sagen ich vermisse jetzt schon Stony Tangawizi – eine geniale Ingwerlimoande, von der ich die liebe Jill direkt mal abhängig gemacht habe.

Hygiene: Da wir immer braun-rot von der afrikansichen Erde bedekt ins Hotel zurück kamen, wollten wir alle natürlich schön sauber werden. Doch da das warme Wasser begrenzt war und das Hotel so seine typisch afrikanischen Tücken hatte, mussten wir etwas tricksen. In nur einem Zimmer war warmes Wasser zum Duschen. Die glückliche Johanna konnte diesen Luxus doch nicht lang alleine genießen, denn schon haben Jill und ich um Duschasyl gebeten.

Auch die Fortbewegung ist etwas einfacher geworden. In Uganda haben wir uns zu dritt die Rückbank des Pick-Up geteilt und haben dabei unsere Muskeln trainiert um uns auf den Pisten überhaupt festhalten zu können. Das Geholpere machte jede Fahrt gleichzeitig zu einer Art PowerPlate Training.

Nach diesen spannenden und sehr berührenden zwei Wochen haben wir viel über uns, die Arbeit von 2aid.org und Uganda gelernt und wir hoffen, dass wir noch vielen weiteren Menschen den Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen können und zwar mit eurer Hilfe.


Viele Grüße,
eure Bianca

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