Projektreise Nov. 24 – Tag 4 “Hope (Hoffnung)”
Jill Willems
Projektreise 2024
14. August 2015
Heute durften wir eine halbe Stunde länger schlafen. Das hat uns natürlich gefreut, doch leider wurde Danijel von der Military-Crew, die vor seinem Fenster einen Marsch einstudiert hat, und Christine und Bianca von drei kleinen ugandischen Kindern, die unbedingt Frühstück haben wollten, geweckt.
Beim Frühstück haben wir mit Emely über den nicht angeschlossenen Tank der Kaisekenkere-Schule sprechen können (einer unserer Besuche von gestern, ihr erinnert euch?!). Emely war ebenfalls sehr erstaunt über unseren Bericht und hat uns versichert, sich umgehend mit der zuständigen Firma in Verbindung zu setzen, da diese für den Anschluss des Tanks verantworlich ist.
Muhangaizima
Unser letztes Projekt auf der Liste für die Projektreise 2015. Der Brunnen gehört zu einem unserer ersten Projekte überhaupt, denn er wurde schon im Jahr 2010 fertig gestellt. In den fünf Jahren hat sich einiges getan, denn die Gemeinde hat sich seitdem vergrößert. Aus den 25 Haushalten in 2010 sind nun 35 geworden und alle profitieren von der sicheren Wasserstelle. Auch wenn der Brunnen noch funktioniert, hat er in der Trockenzeit teilweise zu wenig Wasser. Dann reicht es jedoch, wenn die Nutzer einen Tag warten bis sich wieder genügend Wasser angesammelt hat. In der Regenzeit hingegen sammelt sich so viel Wasser, dass der Brunnen überläuft. Das ist so natürlich nicht geplant und wir versuchen mit Emesco eine Lösung dafür zu finden. Außerdem muss ein neuer Zaun um den Brunnen gebaut werden. Wir haben uns lange mit ein paar Bewohnern unterhalten und sie haben eine Aufgabenliste erarbeitet. Wir sind also guter Dinge und werden dieses Projekt besonders im Auge behalten.
Kigaaza
Ja genau Kigaaza, wir waren schon gestern an diesem Brunnen. Doch da sie keinen Schraubenschlüssel zum Öffnen der Brunnenabdeckung haben und wir mit ihnen die Kette fetten wollten sind wir heute nochmal hier. Der Caretaker hat die Fettung vorgenommen und nach 10 Minuten war die Wartung schon erledigt. Da die Dorfbewohner nun sehen konnten, wie einfach und schnell die Fettung erledigt ist, hoffen wir auf regelmäßige Wartung und somit auf einen langlebigen Brunnen.
Tag 5 geht damit schon zu Ende. Bisher haben wir noch keine Spaghetti bestellt und ihr müsst euch bis zum Ende der Spaghetti-Geschichte noch etwas gedulden.
Wir hoffen, ihr habt viel in unserem Blog über unsere Projekte und auch über Uganda gelernt. Wir freuen uns über die Leser, die uns auf unserer Projektreise 2015 begleitet haben.
Vielen Dank und bis bald in Deutschland wünschen euch,
Danijel, Christine und Bianca